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Rassetauben

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Atemwegsinfektionen bei Brieftauben: der größte Spielverderber?

Brieftauben müssen ebenso wie Athleten zu Beginn der Saison eine perfekte Form haben, sowohl in Bezug auf die Gesundheit als auch in Bezug auf die Konstitution. Allerdings sehen wir in vielen Taubenschlägen bereits am Anfang der Saison, dass ein Problem mit den Atemwegen auftritt, die im Volksmund teilweise auch mit „Hecheln“ beschrieben wird.

BEI ATEMWEGSINFEKTIONEN MÜSSEN EIGENTLICH MEHRERE FAKTOREN GLEICHZEITIG ANGEGANGEN WERDEN.

Bei Atemwegsinfektionen müssen eigentlich mehrere Faktoren gleichzeitig angegangen werden. In der Regel liegt eine Kontamination mit einem Keim vor, in vielen Fällen mit Chlamydien-Bakterien, den Erregern der Ornithose. Darüber hinaus müssen auch die Umweltfaktoren/das Klima im Taubenschlag berücksichtigt werden, da eine schlechte Belüftung und eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Taubenschlag ebenfalls schädlich sein können.

Bemerken Sie die folgenden Symptome bei Ihren Tauben? Dann sollte die Alarmglocke sofort läuten.

  • Die Nasenspitzen und Augenhöhlen sind leicht verfärbt und nicht kreideweiß
  • Die Köpfe sind nicht mehr schön glatt gestrichen und die „Ohren“ stehen ab
  • Die Augen sind etwas feucht und leicht entzündet
  • Die Tauben kratzen sich häufig mit den Füßen am Kopf
  • Die Tauben öffnen häufig den Schnabel und es scheint, als würden sie gähnen
  • Beim Training landen Tauben mit offenem Schnabel auf dem Dach
  • In schlimmeren Fällen röcheln Tauben und haben bei geringstem Aufwand Atemprobleme

Stellen Sie im Vorfeld der Saison diese Probleme bei Ihren Tauben fest? Dann ist eine Behandlung erforderlich. Bei Ornithosen können Sie die Taube mit einem geeigneten Antibiotikum auf Doxycyclin-Basis behandeln. Wenden Sie sich diesbezüglich für weitere Ratschläge an Ihren Tierarzt.

Bemerken Sie jedes Jahr wiederkehrende Probleme mit Atemwegsinfektionen? Dann lassen Sie Ihre Tauben nach der Saison beim Tierarzt auf Ornithose untersuchen oder lassen Sie eine Autopsie an einer betroffenen Taube durchführen. Sehr zu empfehlen, da Sie so einfach herausfinden können, welche Keime die Krankheit verursachen und mit welchen Medikamenten die Tauben behandelt werden müssen. Bei einer echten Ornithose-Infektion wird eine Behandlung von vier bis sechs Wochen in der Winterperiode empfohlen, um die Tauben vollständig frei von Chlamydien zu halten.

Aber auch die Umweltfaktoren und die Belüftung im Taubenschlag müssen genau unter die Lupe genommen werden. Bei der Rückkehr von den ersten Trainingsflügen kann ein angenehmes Klima im Taubenschlag zu einer guten Erholung der Tauben beitragen und gleichzeitig Atemwegsprobleme verhindern. Häufig wird falsch belüftet, sodass sich die Tauben in der Zugluft befinden. Dies macht sie viel anfälliger für Atemwegsprobleme. Versuchen Sie, für die Belüftung einen Kamineffekt zu simulieren, bei dem sich die Tauben nicht in der Luftzirkulation aufhalten müssen. Öffnen Sie also nicht zu viel auf verschiedenen Seiten des Taubenschlags.

Die Trockenheit im Taubenschlag spielt ebenfalls eine große Rolle. Wenn Sie im Taubenschlag eine Heizung haben, schalten Sie sie einige Stunden vor der Ankunft der Tauben ein. Streben Sie eine Luftfeuchtigkeit von ca. 65 % an. Wenn Sie eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Taubenschlag durch eine künstliche Beheizung ausgleichen wollen, muss die Belüftung darauf abgestimmt werden, um einen möglichen Sauerstoffmangel zu verhindern. Faktisch heizen Sie bei geöffnetem Fenster.