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Insektizide & Desinfektion - AniForte®

Gut zu wissen!

Hühner ernähren sich von Gräsern, Kräutern, Körnern, Insekten oder auch Würmern. Eine naturnahe und abwechslungsreiche Versorgung ist die Voraussetzung für gesunde Tiere und schmackhafte Eier. In privater Haltung muss daher gewährleistet sein, dass die Tiere art- und bedürfnisgerecht ernährt werden.

Hühner haben einen intensiven Stoffwechsel und verarbeiten ihre Nahrung in kurzer Zeit. Weil sie keine Reserven bilden und das Futter nicht wirklich speichern können, sollten die Tiere den ganzen Tag Zugang zum Futter haben. Das Hühnerfutter besteht in der Regel aus verschiedenen Futtermitteln, die sich in ihren Bestandteilen gegenseitig ergänzen. Bei der Eiproduktion und während der Mauser haben die Tiere einen hohen Mineralstoffbedarf, besonders calciumreiches Futter sollte während dieser Zeit den Tieren zugefüttert werden.

Fehlen über einen längeren Zeitraum wichtige Nährstoffe, treten Mangelerscheinungen auf. Sie werden anfälliger für Parasiten und können die Eiproduktion sogar ganz einstellen. Daher sollte die tägliche Hühnerfütterung aus abwechslungsreichen Kräutern, hochwertigen Mineralstoffmischungen und ballaststoffreichen Ergänzungsfuttermitteln bestehen.

Erkennen & Handeln - MILBENBEFALL

Milben zählen zu den häufigsten Parasiten bei Hühnern. Sie gehören zu den Spinnentieren und sind äußerst hartnäckige Zeitgenossen in der Hühnerhaltung. Milben werden mit Beginn der ersten warmen Tage aktiv und können sich zu einer langwierigen Plage ausbreiten. Vor allem feuchtes, schwüles Sommerwetter unterstützt die Verbreitung dieser Parasiten. Ihre unbegrenzten Lebensräume machen die Milben zu einem sehr widerstandsfähigen Insekt. Sie leben im Boden, an Schlafstätten von Tieren, auf Teppichen und anderen Textilien. Der Parasit nistet sich in den Federn, auf der Haut und sogar in der Haut des Huhns ein und ernährt sich von seinen Hautschuppen, Körperflüssigkeiten und anderem organischen Gewebe.

Bei Hühnerhaltern sind vor allem die Grab- und Räudemilben, die Roten Vogelmilben und die Federmilben gefürchtet. Ein Milbenbefall ist aber auch für die Tiere anstrengend und kann mit gesundheitlichen Folgen einhergehen.

Die Hühner werden geschwächt, die Legeleistung und die Eiqualität nehmen ab. Teilweise haben die Milben sogar Resistenzen gegen viele herkömmliche Produkte gebildet. Eine alternative, sehr effektive Maßnahme zur Bekämpfung der Milben sind Produkte auf Kieselgur-Basis. Durch die enthaltenen Silikate wird die äußere Wachsschicht der Milben stark beschädigt, sodass sie austrocknen und letztendlich sterben. Da diese Wirkungsweise rein mechanisch ist, ist eine Resistenzbildung praktisch ausgeschlossen.